Auf ihrer Jahreshauptversammlung am vergangenen Freitag hat die CDU Weilrod turnusgemäß einen neuen Vorstand gewählt und die ersten Weichen in Richtung Kommunalwahl gestellt.

Unter der Versammlungsleitung des Vorsitzenden der Jungen Union Hessen, Sebastian Sommer, wurde Elke Dielmann-Bargon in ihrem Amt einstimmig bestätigt. Auch Yannick Dreyer, neuer Fraktionsvorsitzender der Christdemokraten im Weilroder Gemeindeparlament, wurde als ihr Stellvertreter bestätigt. Als weiterer Vizechef wurde Jonas Pippinger aus Gemünden gewählt, er fungiert künftig auch als Mitgliederbeauftragter. Als Schatzmeisterin wurde Anke Kettenuß berufen, neuer Schriftführer ist Leon Hilke aus Riedelbach.

Verstärkt wird das Team durch die Beisitzer Wolfgang Esau, Heidemarie Lange, Gisela Rüb und Ortrun Schulz. Als Ehrenvorstandsmitglieder bleiben Ilse und Norbert Hüttmann sowie Karin Müller (als Ehrenvorsitzende) kooptiert.

In ihrer Rückschau berichtete Elke Dielmann-Bargon, die das Amt der Parteichefin bereits seit 2016 ausfüllt, von Veranstaltungen, die die Weiltal-Union in Eigenregie auf die Beine gestellt hat. Hier zählte sie das traditionelle Heringsessen an Aschermittwoch, die Maiwanderung, der Erfrischungsstand beim Autofreien Weiltalsonntag und das Herbstfest auf.

Es konnten trotz der schwierigen Gesamtlage der Christdemokratie auf Bundesebene vier weitere Neumitglieder gewonnen werden, auch wenn man zwei Austritte aus politischen Gründen verkraften müsse. Nun blicke man entschlossen Richtung Kommunalwahl – erste Weichen dafür sollen bereits in den kommenden Vorstandssitzungen gestellt werden.

Yannick Dreyer berichtete in seiner Funktion als Fraktionsführer von den derzeit laufenden Haushaltsberatungen. Die notwendigen Investitionen im Feuerwehrwesen („stärken das Ehrenamt“) und der Ringschluss der Wasserleitungen („stellt Versorgungssicherheit her“) unterstütze man. Negativ seien die sinkenden Einnahmen aus dem Holzverkauf aufgrund der massiven Schädigung im Wald.
Maxime politischen Handelns für ihn sei, Weilrod zukunftsfest und attraktiv für alle zu machen – gerade für junge Familien. Hier gelte es die Weichen zu stellen, ob durch das geplante Neubaugebiet „Neuerborn“ in Altweilnau oder die Erweiterung der Plätze in den Weilroder Kindertageseinrichtungen. Hier entlaste insbesondere der von der CDU-geführten Landesregierung eingeführte Freibetrag für sechs Stunden die Familien und kommunalen Kassen erheblich.

Die Ertüchtigung der Verkehrsinfrastruktur in die Metropolregion spiele dabei ebenfalls eine erhebliche Rolle. Der Ausbau der Taunusbahnstrecke zur S-Bahn und auch die von Landrat Ulrich Krebs ins Spiel gebrachte Seilbahnquerung über den Großen Feldberg können Weilrod effizienter und umweltfreundlicher mit dem Großraum Frankfurt/Rhein-Main verbinden. „All das trägt maßgeblich eine christdemokratische Handschrift. Hiervon profitieren auch die Weilroderinnen und Weilroder“, so Dreyer.

Der CDU-Kreisvorsitzende Jürgen Banzer zeigte sich erfreut, dass die Weilroder CDU nach Jahren des Kämpfens wieder in guter Verfassung sei und neue Mitglieder motiviert werden konnten. Dass man allerdings 13 Ortsteile beieinander halten müsse, sei nochmals besonders herausfordernd. Auch Sebastian Sommer, früher Kreisvorsitzender der Jungen Union, der die Neugründung des Weilroder Jugendverbands maßgeblich unterstützte, beschied den Parteifreunden im Weiltal auf dem richtigen Weg zu sein.

In ihrem Schlusswort bedankte sich Elke Dielmann-Bargon für das in sie gesetzte Vertrauen. Sie freue sich auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Vorstand und bedankte sich bei den ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern Carola Öhl und Michael Sommer für ihr Engagement.
Sie warb bereits für den geplanten Stand auf dem Neuweilnauer Weihnachtsmarkt am 07. Dezember. Hier wollen die Christdemokraten Raclettebrot verkaufen.

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